3 Fakten zum Abnehmen
Fast jeder Dritte gibt an, dass er oder sie sich gerade "auf Diät" befindet. Mittlerweile scheint es fast modisch zu sein, sich mit dem Thema Abnehmen zu beschäftigen. Es ist hip eine Saftkur zu machen, die Detoxwoche gehört schon zum guten Ton und beim Thema Ernährung setzt man sowieso nur noch auf die aktuellsten Trends.
Abnehmen, aber richtig!
Vor allem zum Jahresanfang hört man es: „Ich mache jetzt eine Diät“, und der Satz verrät einem auch schon das Problem: „Jetzt“ ist temporär, und somit besitzt die Diät einen Anfang und ein Ende. Ohne dauerhafte Ernährungsumstellung nehmen die meisten Leute aber durch den Jo-Jo-Effekt eher wieder zu, statt ab. Nur was tun? Das Thema Ernährung scheint beliebig komplex zu sein.
Abnehmen mit High Fat, Low Carb oder No Carb?
Alleine die vielen unterschiedlichen Ernährungslehren erschlagen uns: High Fat und Low Carb? Gar keine Kohlenhydrate? Kohlenhydrate nur vor 18 Uhr? Fünf kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt? Und so weiter und so fort, es ist ja wirklich zum Verzweifeln! Nicht nur, dass diese unterschiedlichen Lehren zum Teil unendlich schwer zu verstehen sind, man bekommt auch das Gefühl, man dürfe letztlich fast gar nichts mehr essen.
Nachhaltig und dauerhaft abnehmen
Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden euch mit drei einfachen Fakten zum Abnehmen zu versorgen. In den folgenden Wochen werden wir euch noch tiefergehende Infos zu den einzelnen Teilen zur Verfügung stellen.
ALLES, WAS DU ZUM THEMA ABNEHMEN WISSEN MUSST
Fakt I: Kurzfristige Diäten verfehlen zum Abnehmen meist ihr Ziel
„Ich mach dich sexy“, „Mach dich krass“, „Die 8 Wochen Body-Transformation“ oder „In 12 Wochen zur Wunschfigur“, sind nur einige Auszüge von sogenannten Abnehm-Programmen. Diese unterscheiden sich zwar was Trainings- und Ernährungsinhalte betrifft, haben jedoch einen großen gemeinsamen Nenner, sie sind auf relativ kurze Zeit angelegt. Klar können wir innerhalb von drei bis vier Monaten erste Resultate erzielen. Vor allem, wenn man sehr korpulent ist, dann wird man schnell an Gewicht verlieren (zwar eher Wasser als Fett).
Es wird aber jedem klar sein, dass man nur durch eine dauerhafte Umstellung auch nachhaltige Resultate erzielen kann. Das hört sich zwar im ersten Augenblick vielleicht frustrierend an, da man jetzt ja anscheinend für immer etwas ändern muss. Allerdings ist genau das Gegenteil der Fall. Wer seine Transformation auf Dauer anlegt, der muss nicht so schnell zu viel verändern, sondern kann in kleinen Schritten voranschreiten. Die Logik ist: Nicht alles auf einmal ändern, dafür in kleinen Zügen für immer. Es würde wahrscheinlich auch niemand auf die Idee kommen, jetzt für vier Wochen ganz intensiv seine Zähne zu putzen und dann damit aufzuhören. Die Folge wäre klar: Keine Zähne. Umgemünzt auf unser Abnehm-Vorhaben: Wir müssen in kleinen Schritten unser Training und die Ernährung anpassen. Wie? Das werden wir uns noch genauer ansehen.
Fakt II: Kalorienzählen zum Abnehmen hilft leider nicht wirklich und hungern ist der größte Fehler
Leider kommt es noch sehr oft vor, dass Personal Trainer und Ernährungscoaches auf die Kalorienbilanz verweisen. Die vermeintlich einfache Logik „Wer weniger zu sich nimmt als er verbraucht der nimmt ab“. Dieses Wissen ist leider veraltet und kann so in dieser Form nicht stehen gelassen werden bzw. würden wir auf keinen Fall unterstützen. Wer dauerhaft probiert zu hungern, der wird einerseits riesige Probleme haben, sein Leben nachhaltig zu verändern (und bitte nicht vergessen, wir wollen nicht für acht Wochen schlank sein, sondern für immer ein gutes Gewicht erzielen) und andererseits wird er sich damit krank machen, da dem Körper wichtige Nährstoffe fehlen werden.
Dass nur die Anzahl an Kalorien nicht entscheidend ist würden wir gerne mit einem so einfachen Beispiel darlegen, dass es hoffentlich wirklich jedem klar wird. Der ein oder andere war sicherlich schon mal im Urlaub in Afrika oder einem anderen Dritte-Welt-Land. Es ist landläufig bekannt, dass die Bevölkerung dort leider an Hunger und Unterernährung leidet. Sind aber deshalb alle Personen dort spindeldürr? Viele ja, aber auch einige (und gar nicht so wenige) haben einen großen Bauch und nicht zu wenig Fett (was nicht heißen soll, dass die Situation dort nicht sehr prekär und erschreckend ist). Aber wie kann das sein? Die Einheimischen werden ja tendenziell immer zu wenig pro Tag essen, zeitgleich ist der Alltag durch viel körperliche Arbeit und einem hohen Energiebedarf geprägt. Die Energiebilanz müsste folglich dauerhaft negativ sein und alle somit schlank? Wir werden uns noch anschauen, woran das liegt und welche Lebensmittel uns hier helfen können.
Fakt III: Krafttraining ist das beste Training zum Abnehmen
Wer an Abnehmen denkt, dem kommt auch meist Laufen und Joggen als adäquates Mittel zum Verlieren der ungeliebten Pfunde in den Kopf. Krafttraining hingegen wird primär mit dem Aufbau von Muskeln und weniger mit dem Abnehmen selbst in Verbindung gebracht. Allerdings ist genau das Gegenteil der Fall. Wer abnehmen will, kann im Training auf zwei Strategien setzen. Man betreibt Ausdauersport wie Laufen, Wandern oder Radfahren. Pro Stunde wird man hier sicherlich einiges an Fett verbrennen.
Abnehmen mit dem "Nachbrenneffekt" dank Krafttraining
Wer hingegen Krafttrainings nutzt, der wird zwar pro Trainingseinheit nicht sofort so viel Fett verlieren (also direkt im Training), allerdings gibt es den sogenannten Nachbrenneffekt, hier arbeiten die Muskeln quasi noch nach dem Training weiter und verbrennen so auch nach dem Sport noch die ungeliebten Polster. Zusätzlich helfen die frisch gewonnen Muskeln den Grundbedarf an Energie zu steigern, so dass es einem insgesamt leichter fällt abzunehmen. Wer also dauerhaft, einfacher und nachhaltig abnehmen will, der wird an Krafttraining nicht vorbeikommen. In den nächsten Tagen werden wir euch noch zeigen, wie man das am besten angeht.
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