Eine Frau läuft im Wald bei winterlichem Wetter im Nebel

Cardio für Frauen?

Eine sportliche Frau steht beim Sonnenuntergang am Strand

Laufen draußen in der Natur, frische Luft und dabei tut man sich und seinem Körper auch noch etwas Gutes. Ausdauertraining im Morgennebel oder direkt zum Sonnenuntergang, was gibt es Schöneres? Aber hilft uns Laufen und Joggen wirklich bzw. ist es überhaupt gesund? Man muss hier im ersten Schritt differenzieren, warum jemand laufen geht? Wer primär abschalten will, der hat mit dem Training an der frischen Luft sicherlich etwas Optimales gefunden. Wer allerdings Joggen geht, um abzunehmen bzw. um gesünder zu werden, der sollte die nächsten Zeilen aufmerksam lesen.

Denn leider ist Laufen nicht gleich Laufen. Egal ob im Studio oder draußen, die meisten Hobbysportler laufen für 30-60 Minuten mit einer eher langsamen Durchschnittsgeschwindigkeit. Das hat gleich zwei negative Folgen. Erstens ist der Effekt auf das Abnehmen eher gering, da wir bei einem so unterschwelligen Training nicht viel an Energie verbrauchen (vor allem, wenn wir das regelmäßig machen, uns dabei nicht steigern und der Körper sich so an das Training gewöhnt) und zweites erzeugen wir Stress in unserem Körper. Für den menschlichen Organismus ist es nicht normal längere Zeit in einer moderaten Geschwindigkeit zu laufen. Klar, unsere Steinzeit-Vorfahren mussten auch laufen, primär dann, wenn man vor Feinden, wie wilden Tieren oder feindlichen Stämmen fliehen musste. Das war aber sicherlich kein 60 Minuten Dauerlauf, sondern eher ein kurzer Sprint, vergleichbar mit einem Intervalltraining. Um gut fliehen zu können, hat der Körper gelernt: Lauf-Start heißt Stresshormone ausschütten, so kann man nämlich auch schneller rennen. Lauf-Ende (meist nach kurzer Zeit), heißt Gefahr gebannt und Stress kann wieder reduziert werden. Was wir aber mit unseren moderaten Dauerläufen tun ist, dass der Körper nicht mehr zum Abbau des Stresses kommt, weil die Belastung viel zu lange andauert.

Ein Päärchen jogt auf einem Fußweg auf einer Brücke in NewYork
Eine Frau in einer Fitnessposition auf dem Boden mit einer pinken Leggings

Besser wäre es deshalb, kurze Intervalltrainings zu machen (auch als Anfänger, man muss ja nicht gleich sehr schnell sprinten). Aus diesem Grund sind alle Cardiogeräte bei MAIKAI auch schlau voreingestellt, so dass man eben nicht Gefahr läuft, zu lange und zu langsam zu laufen. Noch besser wäre es allerdings, dass man seine Muskeln trainiert. So steigern wir nämlich den Grundumsatz an Kalorien und nehmen so defacto von alleine ab.

Versteht uns hier aber bitte nicht falsch – wer richtig läuft, der tut sich auch etwas Gutes (sofern er daneben auch an seiner Beweglichkeit arbeitet – dazu kommen wir später nochmal). Laufen hilft die Gefäße zu schützen, Knochen zu stärken, und das Gewicht zu stabilisieren. Aber beim Krafttraining gelingt das Gleiche eben noch besser.

Abschließend wollen wir aber wirklich nochmal darauf hinweisen, dass vor allem für Frauen zu langes Laufen nicht zielführend bzw. sogar ungesund ist. Zyklisches Ausdauertraining (Aerobes Training = Training bei niedriger Belastung) verändert durch Stress den Cortisol-Haushalt und somit die Schilddrüsenfunktion (Frauen haben hier oftmals schon von Haus aus Probleme). Diese veränderte Funktion führt dazu, dass wichtige Wachstumshorme nicht mehr ausgeschüttet werden und schon ist es vorbei mit dem Abnehmen. Dazu kommen noch ganz andere Probleme wie Entzündungen im Körper.

Also zusammengefasst: Wer abnehmen will (vor allem als Frau), der sollte auf Krafttraining setzen bzw. auf Intervalle beim Ausdauertraining.

Eure MAIKAIs

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